Bosch Heizkörperthermostat 2 vs. Fritz DECT 302: Welches lohnt sich?

Zwei Heizkörperthermostate, aber nur eins kann siegen: Bosch Heizkörperthermostat 2 oder AVM Fritz DECT 302?

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Es ist Halbzeit – aber nicht beim Fußball, sondern der Heizperiode! Seit Oktober ist das große Heizen in Deutschland in vollem Gange – mal mehr mal weniger, da wir in diesem Winter auch schon Temperaturen mit bis zu 18 Grad hatten. Dennoch: Ein smartes Heizkörperthermostat hilft beim nachhaltigem Heizen und sorgt in kommenden Jahren für Einsparungen über 30 Prozent! Neben all den Tipps, die es im Deep Web gibt um in den Krieg gegen die Gaspreise zu ziehen, kann also auch Aufrüsten helfen. Doch die Frage lautet: Welches Heizkörperthermostat ist das beste?

In den letzten Wochen und Monaten waren zwei Heizkörperthermostate bei der Suche nach dem Besten unumgänglich: Bosch Heizkörperthermostat 2 und AVM Fritz DECT 302. Ob beide empfehlenswert sind und welche sich für euch lohnen könnten, werden wir in diesem Vergleich näher beleuchten.

Sandra Raszkowski

Auch Sandra hat im Jahr 2022 sich den Kopf teilweise über das Sparen von Heizkosten zerbrochen und sich von smarten Heizkörperthermostaten überzeugen lassen. Dabei viel die Entscheidung nicht sonderlich leicht und die Wahl sollte zwischen Bosch und Tado getroffen werden. Neben diesen beiden ist aber ein weiteres Heizkörperthermostat sehr beliebt: AVM Fritz DECT 302 – das schied aber aufgrund eines nicht vorhandenen Fritz Routers schnell aus. Tado sollte es sein und damit ist Sandra seit Oktober sehr zufrieden – in einem ausgiebigen Test zu den Tado Heizkörperthermostaten erfahrt ihr mehr!



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Persönliche Empfehlung: Die beiden Heizkörperthermostate um die es in diesem Beitrag gehen soll, hängen mit einem Smart Home System zusammen. Es gibt jedoch auch unabhängige Heizkörperthermostate, welche nicht in ein bestehendes System eingebunden werden müssen. Sie dienen einzig und allein einem Zweck – der Regelung der Temperatur (und zusätzlichen smarten Features). Zu diesen gehören die Heizkörperthermostate von Tado, die ich euch sehr ans Herz legen kann. Dazu benötigt ihr zwar ebenfalls eine Zentrale, aber damit sind nur Heizkörperthermostate koppelbar und sie ist super winzig. Die deutsche Firma hat sich auf Heizkörper und Klimaanlagen spezialisiert, was sich auch beim Umfang der App widerspiegelt. Keine anderen smarten Heizkörperthermostate kommen an die Features heran und ihr müsst euch kein ganzes Smart Home nach Hause holen.

Ansonsten könnte euch auch Stand-Alone Geräte interessieren, die komplett ohne eine Zentrale auskommen. Verschiedene Modelle findet ihr in unserer Kaufberatung zu den besten smarten Heizkörperthermostaten 2023.

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Was sind smarte Heizkörperthermostate?

Bevor wir uns tiefer mit den Unterschieden der beiden heißesten Heizkörperthermostate auseinander setzen gilt es eine Frage zu klären: Was sind überhaupt smarte Heizkörperthermostate? Wie der Name schon verrät, sind sie etwas klüger, als eure manuellen Heizkörperthermostate, die ihr selbst noch bedienen müsst und weder mit dem Internet oder sonstigen digitalen Medien verbunden sind. Die Thermostate von Bosch und Fritz erfüllen genau diese Bedingungen. Sie sind batteriebetrieben und mit eurem Heimnetzwerk verbunden, wodurch sich eine Vielzahl an Möglichkeiten offenbart: Automatisierte Heizpläne, Abwesenheitsmodi, Fenster-Offen-Erkennungen, Automatisierungen mit anderen Smart Home Gadgets – die Liste ist wirklich lang.

Einmal eingerichtet müsst ihr keinen Finger mehr krumm machen. Eure vier Wände werden von alleine geheizt und im Idealfall spart ihr auch noch Heizkosten. Das ist der Hauptgrund, weshalb diese Geräte derzeit so beliebt sind – verständlich bei den steigenden Gaspreisen. Hersteller versprechen Einsparungen bis zu 30 Prozent, denn die smarten Heizkörperthermostate hebeln sozusagen menschliches Versagen aus: Habt ihr Nachts die Heizung angelassen, sind es morgens keine mollige 28 Grad, sondern euer Heizsystem regelt für euch die Temperatur dank smarter Heizpläne herunter.

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Wenn ihr noch tiefer in das Thema smarte Heizkörperthermostate eintauchen wollt, könnt ihr alles darüber in unserer Kaufberatung nachlesen. Dort erfahrt ihr alles über das Wechseln und ob ihr jedes Heizkörperthermostat einfach austauschen könnt (Spoiler: Es ist einfacher, als ihr denkt).

Smarte Heizkörperthermostate im Sommer: Selbst dann können sie für euch von Nutzen sein, auch wenn die Heizkörper nicht eingeschaltet sind. Da eine ständige Messung der Temperatur von den Heizkörperthermostaten vorgenommen wird, kann im Sommer bei 34 Grad erkannt werden, wenn es zu warm wird. Via Automatisierungen könnt ihr beispielsweise sagen: “Wenn Temperatur X erreicht wird, fahr die Rollläden herunter”. Dazu braucht ihr aber natürlich auch elektronische Rollläden.

Bosch Heizkörperthermostat 2

Jeder kennt die Marke Bosch: Ob Baumaschine, Spülmaschine oder Mähroboter – die Firma hat sich in vielen Bereichen etabliert. Und so sieht es auch mit dem Smart Home aus, denn es gibt ein eigenes Ökosystem für die Automatisierung eures Zuhauses. Wie schon erwähnt benötigt ihr für die smarten Heizkörperthermostate (die Teil des Smart Home Systems sind) eine Zentrale. In diesem Fall muss es der Bosch Smart Home Controller sein, der einen LAN-Steckplatz eures Routers frisst. Mit 99,95€ ist er nicht gerade günstig, besonders im Vergleich zum Fritz DECT Smart Home, wo ihr euch eine derartige Anschaffung theoretisch sparen könnt – dazu aber gleich mehr.

Dafür ist der Bosch Smart Home Controller gut: Neben Heizkörperthermostaten erleichtern euch bis zu 100 weitere digitale Helfer das Leben. Dazu gehören smarte Lichtschalter, Leuchten, Rasenmäher, Türschlösser – ja sogar smarte Wasserkocher (Cyberpunk 2077 beginnt jetzt)! Die verwaltet ihr dann über nur eine App, was zusätzlich Platz auf dem Smartphone spart. Sobald ihr mehrere Systeme mit einander koppelt werden die Apps natürlich mehr, mit dem Home Assistant könnt ihr das Problem aber auch wieder lösen.

Funkstandards: Zigbee 3.0, WLAN | Bosch Heizkörperthermostat 2 (links)

Funkstandards: Zigbee 3.0, WLAN | Bosch Heizkörperthermostat 2 (links)

Bosch Heizkörperthermostat 2 Unterschied: Im Sommer 2022 hat Bosch ohne Ankündigung eine neue Version der hauseigenen smarten Heizkörperthermostate auf den Markt gebracht. An den grundlegenden Funktionen hat sich soweit eigentlich nichts geändert – aber das Design ist wesentlich vorteilhafter geworden und bringt sogar neue Features. Ein farbiger Kreis zeigt die Raumtemperatur an und anhand des neuen Display kann man die Anzeige sogar erkennen.

Leider ist dieses Modell um 20€ teurer als das Vorgängermodell und die Frage stellt sich, ob die Verbesserungen den Preis von 79,95€ rechtfertigen. Das erste Modell mit E-Paper-Display scheint langsam vom Markt zu verschwinden, bei Amazon findet ihr aber immer noch Bundles mit Smart Home Controller und Fenstersensoren ab 237,80€. Ein vergleichbares Bosch Heizkörperthermostat 2 Starter Set liegt schon bei einem Preis von 339,95€. Ein weiterer Kritikpunkt beim Preis: Modelle wie die Basisversion von Homematic IP besitzen dieselben Funktionen, sind aber mit 49,95€ deutlich günstiger.  

Fritz DECT Heizkörperthermostat 302

Das vermutlich beste Modell für Fritzbox Besitzer: Für die Steuerung habt ihr mit eurem Router schon eine Zentrale bei euch stehen und müsst nur noch Geld für die systemgebunden Heizkörperthermostate ausgeben. Auch bei Fritz existiert bereits ein umfangreiches Sortiment an Smart Home Gadgets. Besitzt ihr jedoch keine Fritzbox, ist eine Bedienung der smarten Heizkörperthermostate zunächst nicht möglich und ihr müsst umrüsten. Wichtig: Stellt euch dabei die Frage, ob die Anschaffung eines neuen Routers euer Geld wert ist, denn der Günstigste beginnt bei Amazon bei 97,20€. Ist das Gegenteil der Fall, spart ihr gegenüber Bosch allerdings Anschaffungskosten.

Was ist DECT bei der Fritzbox? Hinter der Bezeichnung DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) versteckt sich ein Funkstandard, der bei Festnetztelefonen eingesetzt wird. Der ist unabhängig vom WLAN, was die Steuerung eurer smarten Heizkörperthermostate ermöglicht, wenn sich das Internet mal wieder verabschiedet.

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Funkstandard: DECT ULE | AVM Fritz DECT 302 Heizkörperthermostat (links)

Funkstandard: DECT ULE | AVM Fritz DECT 302 Heizkörperthermostat (links)

Was ist der Unterschied zwischen Fritz DECT 301 und 302? Gegenüber dem Vorgänger Fritz Dect 301 besitzt das aktuelle Modell einen erneuerten Chip, der eine längere Batterielaufzeit für mehrere Heizperioden gewährleisten soll. Bei Bosch beispielsweise halten die Batterien ebenfalls mehr als eine Heizperiode aus (im Schnitt 6 Monate) und müssen erst nach zwei Jahren gewechselt werden. Wie lange der FRITZ!DECT 302 letztendlich durchhält, hängt auch davon ab, wie häufig der Regler und der Motor arbeitet.

Der Preis der AVM Fritz DECT 302 ist allerdings auch ordentlich gestiegen: Das 302er Modell kostet in der UVP bei Amazon 89,99€ (der Vorgänger war rund 30€ günstiger) und ist damit teurer als die Bosch Heizkörperthermostate. Das AVM Fritz DECT 302 stellt sich, preislich gesehen, auf eine Stufe mit den Tado Heizkörperthermostaten V3+ – die haben allerdings auch einen höheren Funktionsumfang.

Wenn euch beide Systeme zu viel Geld kosten, gibt es auch smarte Heizkörperthermostate, die nur via Bluetooth funktionieren oder sich in euer WLAN einklinken. Dazu wird keine weitere Hardware benötigt. Schaut dazu gerne in unsere Kaufberatung zu den besten smarten Heizkörperthermostaten vorbei!

Heizkörperthermostat einstellen: Die Apps

Einen großen Pluspunkt bekommen beide Apps – ihr benötigt weder einen Account noch eine einmalige Registrierung zur Nutzung der Heizkörperthermostate. Auch optisch liegen die beiden Anwendungen gar nicht so weit auseinander: Über einen einfachen Touchregler könnt ihr jederzeit die Temperatur anpassen, was die Bedienung wirklich kinderleicht macht. Bei beiden Apps könnt ihr verschiedene Heizperioden für die Woche, das Wochenende oder auch nur an einem Tag einstellen – bis zu acht Perioden an einem Tag sind bei Fritz konfigurierbar.

Besonderheiten bei der Bosch Smart Home App:

Ihr müsst nicht für jeden Tag den Heizplan einzeln anlegen, in den Einstellungen könnt ihr einfach einen fertigen Tag kopieren und auf andere übertragen. Ein eigener Skill ist das “Nachhaltige Lüften”, welches mit der Fenster-Offen-Erkennung bei dem Fritz DECT 302 gleichzusetzen ist. Jedoch funktioniert dieses Feature mit vollem Potenzial nur mit vorhandenen Tür-/Fensterkontakten. Die sind bei einigen Starter Kits allerdings ohnehin mit dabei. Erkennt der Sensor, dass ein Fenster geöffnet ist, schaltet das Thermostat den Heizkörper sofort ab. Optional kann man eine Verzögerung von bis zu 180 Sekunden einstellen, sodass bei einem kurzen Öffnen des Fensters das Thermostat nicht reagiert.


Das geht aber auch in eine andere Richtung: Ihr könnt euch eigene Alarmmeldungen einstellen, die euch darüber informieren, wenn in einem Raum das Fenster länger als 10 Minuten offen ist oder ein starker Abfall der der Temperatur wahrgenommen wird. Außerhalb eurer eigenen Alarme gibt es auch vorprogrammierte, wie das Informieren bei niedrigem Batteriestand eines Thermostats.

Besonderheiten bei der AVM Fritz DECT App:

Im Gegensatz zu Bosch gibt es bei AVM zusätzlich eine Browservariante, um eure Heizkörperthermostate zu verwalten – dabei handelt es sich um eure normale Oberfläche für die Fritzbox, bei der ihr euer Netzwerk konfiguriert. So müsst ihr nicht immer zu eurem Smartphone greifen, sondern könnt auch über euren PC oder den Laptop Änderungen vornehmen – die Thermostate sind nämlich mit der Fritzbox gekoppelt. Darüber oder der FRITZ! App könnt ihr dann ebenfalls eure Automatisierungen erstellen und die einzelnen Heizkörperthermostate benennen oder auch in Gruppen bestimmten Räumen zuweisen. Über das Profil des jeweiligen Reglers kann der Zugriff per App oder über die Tasten am Regler selbst deaktiviert werden, für eine rein manuelle Bedienung. Bis auf die Tatsache, dass ihr in der FRITZ! App bis zu acht verschiedene Heizperioden für nur einen einzigen Tag einstellen könnt (sechs bei Bosch), unterscheidet sie sich kaum von der Bosch Smart Home App. Achja – sie verfügt noch über einen angenehmen Dark Mode, die App von Bosch ist ohnehin recht dunkel gehalten.

Die AVM Fritz! Smart Home App ist übersichtlich aufgebaut, aber auch über den Browser habt ihr Zugriff auf alle Funktionen.

Die AVM Fritz! Smart Home App ist übersichtlich aufgebaut, aber auch über den Browser habt ihr Zugriff auf alle Funktionen.

Ihr benötigt den ganzen Pipapo nicht? Es gibt auch rein programmierbare Heizkörperthermostate, welche manuell gesteuert werden können. Die sind in der Regel noch mal um einiges günstiger. Wo die Unterschiede liegen zeigen wir euch in unserer Kaufberatung zu den Unterschieden zwischen smarten und programmierbaren Heizkörperthermostaten:

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